KOFA-Stu­die zum Fach­kräf­te­man­gel in Handwerksberufen

Eine aktu­el­le Stu­die des Kom­pe­tenz­zen­trums Fach­kräf­te­si­che­rung (KOFA) unter­sucht die Aus­wir­kun­gen des Fach­kräf­te­man­gels auf das Handwerk.

Ergeb­nis: Der Hand­werks­be­reich ist in Rela­ti­on zur Gesamt­wirt­schaft beson­ders stark von Eng­päs­sen bei der Beset­zung neu­er Fach­kräf­te­stel­len betrof­fen. Ins­be­son­de­re in den Berei­chen Pro­duk­ti­on, Fer­ti­gung und Bau feh­len laut der Stu­die Fachkräfte.

Im bun­des­wei­ten Ver­gleich sind Hand­wer­ker und Hand­wer­ke­rin­nen u.a. in zwei west­nie­der­säch­si­schen Arbeits­agen­tur­be­zir­ken beson­ders knapp. Sowohl im Bezirk Nord­horn als auch im Bezirk Vech­ta lag der Anteil von offe­nen Stel­len in hand­werk­li­chen Beru­fen, für die es kei­ne pas­send qua­li­fi­zier­ten Arbeits­lo­sen gab, in  2020 im Jah­res­durch­schnitt bei 60 — 70 %. Als eine wesent­li­che Schluss­fol­ge­rung for­dern die Verfasser*innen der Stu­die neben neu­en, digi­ta­len Wegen der Berufs­ori­en­tie­rung ins­be­son­de­re die Bemü­hun­gen zur Gewin­nung jun­ger Geflüch­te­ter für das Hand­werk wei­ter zu intensivieren.